Der Alaskan Malamute ist einer der ältesten und meistbewunderten Nordischen Schlittenhunde. Durch die Zuchtselektion entstand sehr früh eine Rasse, die ausdauernd, kraftvoll, freundlich und sehr schön war. Die Hunde liefen zum Teil frei herum und mußten sich in den Sommermonaten, wenn sie nicht zur Arbeit verwendet wurden, selbst versorgen. Benannt nach den Mahlemiut Eskimos, ist der Alaskan Malamute dafür eingesetzt worden, bei extremer rauher Winterwitterung schwere Schlitten über grosse Entfernungen zu ziehen, ja sie waren geradezu dazu prädistiniert, diese Arbeit zu verrichten. Ihr kräftiger Körper und das rauhe Haarkleid mit Unterwolle ist Ausdruck seiner Anpassung an die äusseren Gegebenheiten. In dieser Funktion war er unersetzbar für das Überleben der Eskimos. Später wurde er für Schlittenhunderennen gezüchtet, bevor er weltweit auch als Familienhund beliebt wurde. Der Malamute ist also ein richtiger Naturbursche, Menschen gegenüber ausgesprochen freundlich, anhänglich und verschmust, fremden Hunden gegenüber jedoch manchmal dominant.
Er ist hochintelligent, lernt schnell alle Kommandos, befolgt diese allerdings nur, wenn er den Sinn einsieht. Er benötigt eine konsequente Erziehung denn er muss seinen Herrn als Rudelführer akzeptieren, allerdings ist er auch bereit, im Gegensatz zu manch anderer Rasse, Fehler zu verzeihen.
Der Alaskan Malamute kann eine wundervolle Bereicherung der Familie sein. Malamutes sind freundliche, verspielte, menschenzugewandte und intelligente Begleiter, die sich flexibel den äusseren Gegebenheiten anpassen. Er kann aber auch ebenso stur und eigenwillig sein. In ihm steckt eine gewaltige Kraft und eine unglaubliche Energie und er muss täglich beschäftigt werden. Der Malamute braucht viel Bewegung im Freien bei jedem Wetter und muss auf jeden Fall sowohl körperlich wie auch geistig gefordert werden. Die Haltung des Alaskan Malamutes erfordert viel Zeit, Energie und die Fähigkeit ein überzeugender Rudelführer zu sein!
Für weitere Informationen zur grössten Schlittenhunderasse unter den Nordischen wende man sich an den schweizerischen Klub für nordische Hunde SKNH www.sknh.ch